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Die Preistragenden der Kategorie Newcomer des "Nationalen Preises – Bildung für Nachhaltige Entwicklung" 2023 : Datum:

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Deutsche UNESCO-Kommission (DUK) vergeben in diesem Jahr zum zweiten Mal den "Nationalen Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung". Die Preisverleihung findet am 8. Mai in Berlin statt. In den vergangenen Wochen stellte das BNE-Portal bereits drei Preiskategorien näher vor. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr über die Kategorie "Newcomer".

Lächelnde Frau steht an einer Klippe an der Nordsee. Oben links Logo von Nordic Perspectives.
© Jens Larsen, Anne Wermelskirchen

Der mit insgesamt 100.000 Euro dotierte Preis würdigt Akteurinnen und Akteure, die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) erfolgreich umsetzen und in hervorragender Weise in ihre pädagogische Arbeit integrieren. Eine hochrangig besetzte Jury mit großer BNE-Expertise wählte Akteurinnen und Akteure in den Kategorien "Lernorte", "Multiplikatorinnen und Multiplikatoren", "Bildungslandschaften" sowie "Newcomer" aus.

Die Nominierten aller vier Preiskategorien im Überblick.

Die Kategorie "Newcomer"

Die Kategorie richtet sich an Initiativen, Institutionen, Netzwerke oder auch Einzelpersonen, die mit besonders innovativen Maßnahmen und Projekten im Bereich BNE unterwegs sind. Für den einmaligen Sonderpreis pro Jahr ist kein Bewerbungsverfahren vorgesehen. Die Jury wählt die Preisträgerinnen und Preisträger auf Basis einer Vorschlagsliste aus.

Nordic Perspectives

Das Institut Nordic Perspectives führt Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu verschiedenen Naturverständnissen und den Wechselwirkungen zwischen Menschen, Kultur und Natur durch und setzt dabei die Methode des Storytellings mit innovativen Ansätzen ein, um einen Perspektivwechsel im Sinne von BNE zu erzielen. Die Methode des Storytellings soll dabei unterstützen, Naturverständnis, Kultur und Mensch zusammenzudenken und den Umgang von Menschen mit der (Um-)Welt zu formen.

Dabei arbeitet es mit nordischen Ländern und indigenen Kulturen der Arktis zusammen und entwickelt Methoden und Unterrichtsmaterialien. Die vorbildliche Verknüpfung von Multiperspektivität und Handlungsorientierung kann neue Impulse für ein transnationales Verständnis von BNE setzen.

Praktisch umgesetzt wird der Ansatz in dem Projekt "Erzählen im Norden – Vielfalt entdecken durch Geschichten" durch die "Zukunftsbibliotheken-sh". Hierbei liegt der Fokus auf der Methode des Storytellings oder der Tradition der mündlichen Erzählung. In der Kulturgeschichte der Menschheit spielt das gesprochene Wort eine wichtige Rolle. Erzählungen unterstützen noch heute den Aufbau und Zusammenhalt von Gemeinschaften. Sie dienen der Wissensvermittlung und der Weitergabe von Werten, Weltbildern und gesellschaftlichen Regeln.

Vor diesem Hintergrund wurde mit dem Projekt in Schleswig-Holstein ein neuartiges Angebot für erwachsene Besucherinnen und Besucher der Öffentlichen Bibliotheken geschaffen. Mit diesem sollten Gemeinschaftserfahrungen und Vernetzung im ländlichen wie städtischen Raum gefördert werden. Dabei konnte kulturelle Vielfalt und Offenheit für Menschen mit unterschiedlichen Lebenshintergründen erlebt werden und es wurden die Perspektiven der Völker in der arktischen Region sowie die Rolle des Menschen in der Welt/Natur im Rahmen von Workshops beleuchtet.

Nordic Perspectives

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