Das UNESCO-Weltaktionsprogramm Bildung für nachhaltige Entwicklung wurde als Folgeprogramm der UN-Dekade BNE entwickelt. Das Programm enthielt praktischen Maßnahmen, politische Strategien und konzentrierte sich auf fünf prioritäre Handlungsfelder.
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Das UNESCO-Weltaktionsprogramm Bildung für nachhaltige Entwicklung verfolgte das Ziel, BNE-Aktivitäten weltweit anzustoßen und zu intensivieren. Dies meinte zum einen, Bildung und Lernen so zu gestalten, dass jeder Mensch das Wissen, die Fähigkeiten, Werte und Einstellungen erwerben kann, um zu einem gerechteren, friedlichen und nachhaltigeren gesellschaftlichen Zusammenleben beitragen zu können. Zum anderen sollte die Rolle der Bildung in allen Programmen, die nachhaltige Entwicklung fördern, gestärkt werden.
Startschuss
Den Startschuss für das Weltaktionsprogramm BNE gaben die Vertreter von 150 Staaten im November 2014 auf der UNESCO-Weltkonferenz Bildung für nachhaltige Entwicklung (Englisch) in Aichi-Nagoya, Japan. Das Weltaktionsprogramm wurde von der UNESCO koordiniert und war die offizielle Nachfolgeagenda der UN Dekade BNE. Das Weltaktionsprogramm leistete einen Beitrag zu den Sustainable Development Goals.
Handlungsfelder
Fünf prioritäre Handlungsfelder wurden vorangetrieben:
Politische Unterstützung
Ganzheitliche Transformation von Lehr- und Lernumgebungen
Kompetenzentwicklung bei Lehrenden und Multiplikatoren
Stärkung und Mobilisierung der Jugend
Förderung nachhaltiger Entwicklung auf lokaler Ebene
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Roadmap
Die UNESCO-Roadmap zum Weltaktionsprogramm BNE [PDF | 4,8 MB] präsentierte einen Fahrplan für dessen Umsetzung. Die Publikation stellte die Ziele des Weltaktionsprogramms vor; die fünf prioritären Handlungsfelder und ihre Relevanz werden in kurzen Texten erklärt. Darüber hinaus zeigt die Roadmap konkrete Beispiele für mögliche Maßnahmen auf.
Die Roadmap richtete sich an alle Akteure der Bildung für nachhaltige Entwicklung – von Regierungsvertretern und zwischenstaatlichen Institutionen über zivilgesellschaftliche Organisationen, Lehr- und Ausbildungskräfte sowie an jeden einzelnen Lernenden.
Rückschau: Meldungen zum Thema Weltaktionsprogramm international
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