Eine neue UNESCO-Publikation veranschaulicht, wie UNESCO-Lehrstühle weltweit während der letzten Jahre Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in der Hochschulbildung theoretisch und praktisch vorangebracht haben.
Erfolge und Herausforderungen der letzten zehn Jahre
Die Beiträge schildern konkrete Erfahrungen aus Ländern wie Usbekistan, Mexiko, Kamerun und Italien. Die Publikation beschäftigt sich außerdem mit Themen wie E-Learning, "Grüner Chemie" oder dem Zusammenspiel von Menschenrechtsbildung und BNE. Die Autorinnen und Autoren verwenden eine interdisziplinäre Perspektive. Sie arbeiten an einem UNESCO-Lehrstuhl oder haben mit einem solchen eng kooperiert.
UNESCO
Globale Kooperation und zahlreiche neue Lehrstühle
Die Autoren ergründen, welche Rolle die UNESCO-Lehrstühle spielen können, um BNE zu verankern. Dies betrifft auch die Frage, wie Kooperationen zwischen Lehrstühlen im Rahmen des "Inter-University Networks" (UNITWIN) aus verschiedenen Ländern funktionieren.
In einer Einleitung halten die Herausgeber der Publikation, Gerd Michelsen und Peter J. Wells fest, wie viele der 661 UNESCO-Lehrstühle sich mit Umweltschutz und Nachhaltigkeit beschäftigen. Weltweit haben 131 UNESCO-Lehrstühle ihren Schwerpunkt auf Umweltbildung gelegt und 32 auf BNE. Davon sind im ersten Fall über die Hälfte, im zweiten Fall sogar zwei Drittel erst während der UN-Dekade entstanden. Allerdings ist die globale Verteilung noch sehr ungleich: über die Hälfte befinden sich in europäischen Ländern.
Nachhaltige Entwicklung an der Leuphana Universität Lüneburg
Der UNESCO Lehrstuhl Hochschulbildung für nachhaltige Entwicklung ist einer von weltweit 80 Internationalen Netzwerkpartnern des Weltaktionsprogramms BNE.
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