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Schleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein finden zahlreiche Maßnahmen in unterschiedlichen Bildungsbereichen zu BNE statt, wie etwa Zertifizierungsverfahren für Bildungsstätten und -akteure, die Einführung neuer BNE-Bildungskonzepte oder auch die im April 2022 neu ins Leben gerufene BNE-Agentur als Vernetzungsstelle für die gesamt Bildungslandschaft Schleswig-Holsteins.

Wie setzt Schleswig-Holstein Bildung für nachhaltige Entwicklung um?

Im Jahr 2020 wurde nach einem umfangreichen Prozess und unter Einbeziehung einer Vielzahl von Stakeholdern unterschiedlicher Bildungskontexte die erste Landesstrategie BNE verabschiedet. Die Strategie orientiert sich am WAP BNE bzw. dem Nationalen Aktionsplan und beleuchtet einerseits den Status quo der BNE in Schleswig-Holstein und formuliert andererseits spezifische Ziele sowie Maßnahmen für alle Bildungsbereiche.

Frühkindliche Bildung

Die frühkindliche Bildung bildet das Einstiegstor für eine lebenslange Bildung zur nachhaltigen Entwicklung und legt den Grundstein für eine verantwortungsbewusste und zukunftsfähige Lebensgestaltung. BNE im frühkindlichen Bildungsbereich bietet Kindern Möglichkeiten zur altersgerechten, spielerischen Auseinandersetzung mit zukunftsbedeutsamen Themen und unterstützt in der Aneignung von entsprechendem Wissen und Kompetenzen im Kindesalter.

Vor diesem Hintergrund unterstützt das Land Schleswig-Holstein Kindertageseinrichtungen dabei, zu Lernorten nachhaltiger Entwicklung zu werden, in denen Kinder eine gute pädagogische Praxis erfahren und dauerhaften Bildungsanlässen begegnen, die auch durch eine ressourcenschonende Bewirtschaftung gekennzeichnet sind.

So werden bei der Etablierung von BNE in den Einrichtungen pädagogische Fachkräfte seit 2013 vom Projekt KITA21 der S.O.F. Save Our Future – Umweltstiftung durch verschiedene Fortbildungsformate und Beratungsangebote unterstützt. Eine Auszeichnung als "KITA-21 – Die Klimaretter" hebt die erfolgreiche Bildungsarbeit zur nachhaltigen Entwicklung hervor, die bereits an mehr als 100 Einrichtungen vergeben werden konnte. Seit dem Jahr 2022 stärkt eine BNE-Qualifizierungsreihe speziell die Berufsgruppe der pädagogischen Fachberatung in der Umsetzung des Bildungskonzeptes einer nachhaltigen Entwicklung im frühkindlichen Bildungsbereich.

Eine kostenfreie, umfangreiche Broschüre mit dem Titel "Erfolgreich starten. Handreichung zur Bildung für nachhaltige Entwicklung" steht als praktische Unterstützungsmaßnahme bereit, die 2022 um eine weitere Handreichung zu Biodiversität ergänzt wird.

Eine erstmalige Formulierung von BNE als Qualitätsstandard im Kindertagesstättengesetz bildet hier den grundsätzlichen Rahmen. Flankiert wird dieser von den Bildungsleitlinien, in denen BNE neben Demokratie als Leitprinzip und grundlegendes Bildungsverständnis für pädagogische Fachkräfte benannt ist.

Schulische Bildung

Bildung für nachhaltige Entwicklung wird im Allgemeinen Teil der Fachanforderungen der jeweiligen Schulfächer wie folgt aufgenommen:

"Schülerinnen und Schüler werden durch die Auseinandersetzung mit Kernproblemen des soziokulturellen Lebens in die Lage versetzt, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und dabei abzuschätzen, wie sich das eigene Handeln auf andere Menschen, auf künftige Generationen, auf die Umwelt oder das Leben in anderen Kulturen auswirkt. Die Kernprobleme beschreiben Herausforderungen, die sich sowohl auf die Lebensgestaltung des Einzelnen als auch auf das gemeinsame gesellschaftliche Handeln beziehen. Die Auseinandersetzung mit Kernproblemen richtet sich insbesondere auf:

·         Grundwerte menschlichen Zusammenlebens: Menschenrechte, das friedliche Zusammenleben in einer Welt mit unterschiedlichen Kulturen, Religionen, Gesellschaftsformen, Völkern und Nationen

·         Nachhaltigkeit der ökologischen, sozialen und ökonomischen Entwicklung: Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen, Sicherung und Weiterentwicklung der sozialen, wirtschaftlichen und technischen Lebensbedingungen im Kontext der Globalisierung

·         Gleichstellung und Diversität: Entfaltungsmöglichkeiten der Geschlechter, Wahrung des Gleichberechtigungsgebots, Wertschätzung gesellschaftlicher Vielfalt

·         Partizipation: Recht aller Menschen zur verantwortungsvollen Mit-Gestaltung ihrer soziokulturellen, politischen und wirtschaftlichen Lebensverhältnisse."

Das BNUR bietet in Kooperation mit dem Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen (IQSH) Weiterbildungen mit BNE-Inhalten für Lehrkräfte an.

Zukunftsschule Schleswig-Holstein (SH)

Die Initiative Zukunftsschule.SH des IQSH vergibt jährlich gestaffelte Zukunftsschulpreise an Schulen, die den Slogan "Heute etwas für morgen bewegen!" aktiv umsetzen. Mit dem medienwirksamen Zukunftsschulpreis werden schulische Anstrengungen durch ein Auszeichnungsverfahren gefördert, welche dem Bereich der "Bildung für Nachhaltige Entwicklung" (BNE) zugeordnet werden können. Dies sind Aktionen, Projekte und Maßnahmen von Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern, vielfach gemeinsam mit Eltern und außerschulischen Kooperationspartnern, die der Bildung für nachhaltige Entwicklung in Unterricht und der Schule als Ganzes dienen. Zukunftsschulen der höchsten Auszeichnungsstufe 3 machen Angebote zur Bildung für nachhaltige Entwicklung, die über die eigene Schule hinausgehen.

Die Initiative Zukunftsschule.SH kann auf ein über fünfzehnjähriges Bestehen zurückblicken.

In den 15 Kreisen und kreisfreien Städten Schleswig-Holsteins existieren Kreisfachberaterinnen und -fachberater für BNE – eigens für diese Aufgabe ausgewählte Lehrkräfte, welche alle Schulen in ihrem Bereich bei Bedarf zu BNE beraten, unterstützen und fördern. Zusätzlich zertifizieren und rezertifizieren die Kreisfachberaterinnen und -berater für BNE die zurzeit über 200 Zukunftsschulen in Schleswig-Holstein.

Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Schleswig-Holstein unterstützt BNE-orientierte Bildungsinitiativen wie Whole School Approach, Global Citizenship Education und FreiDay, auch durch eigene Angebote für Schulen.

Berufliche Bildung

Mit Gründung des SHIBB (Schleswig-Holsteinisches Institut für Berufliche Bildung) wurde eine neue Organisationsstruktur für die berufliche Bildung in Schleswig-Holstein entwickelt. Angesiedelt als Landesamt beim Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus werden seit dem 1. Januar 2021 die Verantwortlichkeiten neu gebündelt. Durch die Bündelung schulischer und außerschulischer Beruflicher Bildung sowie die Integration des Landesseminars Berufliche Bildung (LSBB) unter einem Dach können größtmögliche Synergieeffekte auch für den Bereich der Nachhaltigkeit erzielt werden. Die Neuordnung und Zusammenführung in einem Verantwortungsbereich bietet die Möglichkeit, auf breiter Ebene BNE voranzubringen. Betriebliche Belange können ebenso wie schulische und schulaufsichtliche Angelegenheiten unter einem Dach vorangebracht werden. Fortbildungen für Lehrkräfte in den verschiedenen Fachrichtungen und Fächern sowie die Ausbildung der Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst (LiV) beziehen Inhalte der Nachhaltigkeit mit ein. Bei der Überarbeitung von Lehrplänen, der Durchführung von Fortbildungen für schulische Führungskräfte, der Unterstützung für die Berufsbildenden Schulen im Rahmen der Schulentwicklung (Fortbildungen, Beratungen) ergibt sich die Möglichkeit, nachhaltige Handlungskompetenzen voranzubringen. Diese Maßnahmen unterstützen die Implementierung der BNE Landesstrategie.

Vernetzungsmöglichkeiten der Schulen werden dadurch unterstützt, dass für jede der 35 Berufsbildenden Schulen in Schleswig-Holstein Koordinatorinnen und Koordinatoren benannt wurden, die sich fortlaufend in regelmäßigen Abständen zum Austausch und zu Fortbildungen treffen. Hier werden aktuelle Informationen weitergegeben und die Schulen stellen sich gegenseitig BNE-Projekte ihrer Schulen vor. Der reibungslose stetige Austausch zwischen SHIBB und den Berufsbildenden Schulen im Rahmen der BNE wird hierdurch gewährleistet. Verstanden wird BNE als ein systemisches Vorhaben, in dem alle schulischen Ebenen betroffen sind. Die Verankerung im Alltag der Schule (Schulprogramm, Fachcurricula, Querschnittsdimension im Unterricht, Konzepte der Partizipation, Inklusion etc.), die Ebene der Mitarbeiterführung und der Aus- und Fortbildung (gemeinsame Fortbildungen der Lehrkräfte, Reflexion zur Haltung, Change Management Prozesse auf Schulleitungsebene, Rolle der BNE-Koordinatorinnen und -Koordinatoren etc.), aber auch BNE als Teil der Bewirtschaftung (Mensa, Mobiliar, Mobilität, Müll, Medien etc.) und letztendlich die Ebene der Lernortkooperationen zwischen Berufsbildenden Schulen und Betrieben und die Etablierung von Bildungslandschaften (Vernetzung) werden mit einbezogen.

Die Vergabe von BNE-Zertifikaten an Schulen wird in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein und dem SHIBB vorangetrieben. Schulen werden beraten bezüglich der Möglichkeit, Zertifikate wie "Zukunftsschule" oder "UNESCO Schule" zu erwerben, gemeinsam mit allgemeinbildenden Schulen wird in einem Projekt der Whole School Approach und Global Citizenship Education für Schulen in Schleswig-Holstein gefördert. 

Eigeninitiativ werden an Berufsbildenden Schulen in Schleswig-Holstein engagierte und hochwertige weitere regionale Projekte im Rahmen der Ausbildungen unter Einbeziehung von Nachhaltigkeit umgesetzt, und die Vernetzung unter den Schulen sowie mit lokalen Unternehmen wird fokussiert. Dabei ist der klare nachhaltige Bildungsansatz sowohl im Ökologischen, im Ökonomischen und im Sozialen als Grundlage aller Projekte zu sehen.

Hochschule

Hochschulen stehen als Orte der Forschung, der Lehre sowie des Wissens- und Technologietransfers inmitten der Gesellschaft. Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln zu befähigen und es jedem und jeder Einzelnen zu ermöglichen, die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt zu verstehen, ist somit genuin für forschende, lehrende und lernende Tätigkeiten an einer Hochschule. Dabei verlangen Fragen der Bildung für nachhaltige Entwicklung nicht selten auch eine Disziplinen- sowie Ländergrenzen überschreitende wissenschaftliche Bearbeitung.

In Schleswig-Holstein ist Bildung für nachhaltige Entwicklung auch in § 3 des Hochschulgesetzes als Aufgabe aller Hochschulen festgeschrieben: "Die Hochschulen fördern den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen und beachten die Grundsätze nachhaltiger Entwicklung. Sie verstehen Bildung für nachhaltige Entwicklung als Querschnittsthema in Forschung, Lehre und Transfer. Insbesondere ermöglichen sie Studierenden im Rahmen ihrer Studiengänge den Erwerb von Kenntnissen und Kompetenzen für den Wandel zu einer nachhaltigen Gesellschaft."

Die Hochschulen nutzen die Instrumentarien zur Beförderung von BNE, die ihnen als akademische Einrichtungen zur Verfügung stehen. Einen BNE-Bezug haben jedoch nicht bloß zahlreiche Lehrveranstaltungen der Hochschulen, sondern auch Forschungsprojekte, in denen etwa eine wissenschaftlich-reflexive Auseinandersetzung mit BNE stattfindet, wie beispielsweise die entwickelte Handreichung für Lehrende zur "Bildung für nachhaltige Entwicklung in sieben Schritten" zeigt.

Non-formale Bildung

Als eines der ersten Länder hat Schleswig-Holstein ein Zertifizierungsverfahren im Jahr 2005 entwickelt, um gute außerschulische Bildungspartner auszuzeichnen. Zur Umsetzung haben die für Kita, Schule und BNE zuständigen Ministerien gemeinsam mit Verbänden eine Vereinbarung geschlossen, die zuletzt im Frühjahr 2018 aktualisiert wurde.

Im Verbund mit Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt wird im Rahmen der "norddeutsch und nachhaltig"-Partnerschaft (nun) auf Grundlage gemeinsamer Qualitätskriterien und einer regelmäßigen Qualitätsentwicklung das Konzept der Bildung für nachhaltige Entwicklung im Bereich der Weiterbildung und der außerschulischen Bildung ausgezeichnet. Die Zusammenarbeit wurde 2020 im Zuge des Beitritts Sachsen-Anhalts durch eine neue Vereinbarung bekräftigt, sodass die nun-Partnerschaft mittlerweile vier Bundesländer umfasst.

Das Bildungszentrum für Natur, Umwelt und ländliche Räume (BNUR) bietet – als Bildungszentrum für Nachhaltigkeit zertifiziert – zahlreiche Weiterbildungsveranstaltungen für pädagogische Fachkräfte, Lehrende und andere Bildungsakteure an. Neben der Geschäftsstelle vereint das BNUR unter seinem Dach die in der Landesstrategie festgeschriebene BNE-Agentur, die als Vernetzungs- und Kompetenzstelle über alle Bildungsbereiche hinweg die Stärkung der BNE im Land forcieren soll.

Was plant Schleswig-Holstein im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung?

Die Umsetzung der Landesstrategie BNE und den dort festgeschriebenen Zielen und Maßnahmen für Schleswig-Holstein steht derzeit und mittelfristig im Vordergrund. Dies umfasst einerseits die Weiterentwicklung bereits bestehender und erfolgreicher Maßnahmen wie BNE-Zertifizierungen oder verschiedener Bildungsangebote mit BNE-Bezug. Andererseits sind neue Maßnahmen aktuell (Stand: April 2022) in der Umsetzung, z.B. eine zentrale BNE-Agentur zur Vernetzung aller Bildungsbereiche in Schleswig-Holstein oder auch die Überarbeitung von Lehrplänen und Curricula im schulischen Bereich. In der Zertifizierung der außerschulischen Bildungsanbieter soll die Themenvielfalt zukünftig weiter ausgeweitet werden, denn die nachhaltige Entwicklung betrifft viele Lebensbereiche. Deshalb können sich alle außerschulischen Organisationen, die Bildungsangebote vorhalten, welche unter dem Leitbild der nachhaltigen Entwicklung stehen, zertifizieren lassen. Um die Vernetzung unter den Schulen sowie mit lokalen Unternehmen zu fördern, sollen die Zertifizierungsveranstaltungen für Schulen aktiver gestaltet werden. Zudem ist ein höherer Anteil an wirtschaftlichen Thematiken mit Nachhaltigkeitsbezug gewünscht und soll durch aktive Anreize (schulische Beispielprojekte, veröffentlichte Ergebnisse von positiven Schulprojektergebnissen und wirtschaftsorientierten Schulkooperationen) gefördert werden. Dabei ist der klare nachhaltige Bildungsansatz sowohl im Ökologischen, im Ökonomischen und im Sozialen als Grundlage aller Projekte zu sehen.

Weitere Informationen zu Zielen und Maßnahmen der einzelnen Bildungsbereiche sind in der Landesstrategie BNE zu finden.

Welche Bezugspunkte zur Agenda 2030 und zum Nationalen Aktionsplan BNE gibt es?

Bildung für nachhaltige Entwicklung ist Schlüsselkompetenz für alle Menschen, um dem integrierten Charakter der Agenda 2030 und der Nachhaltigkeitsziele gerecht zu werden und diese in die Umsetzung zu bringen. Die Landesstrategie BNE weist als wesentliche Handlungsgrundlage einen direkten Bezug sowohl zur Agenda 2030 als auch dem NAP BNE auf. Das übergeordnetes Ziel der Strategie besteht darin, jeden Menschen entlang der gesamten Bildungsbiographie mit Kompetenzen im Sinne von BNE auszustatten, um zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen. Sowohl das SDG 4 als auch die fünf prioritären Handlungsfelder bzw. Handlungsräume, die sich im Weltaktionsprogramm BNE bzw. im Nationalen Aktionsplan BNE wiederfinden, liegen der Landesstrategie zugrunde.

Zum Weiterlesen

Bildung für nachhaltige Entwicklung in Schleswig-Holstein

BNE in Schlewsig Holstein

nun - Zertifizierung (norddeutsch und nachhaltig)

KITA21 - Zertifizierung

Zukunftsschule.SH - Zertifizierung

Ansprechpartner

Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein

Bildung für nachhaltige Entwicklung,
Internationales und Entwicklungszusammenarbeit
Mareike Rehse - V 121

Mercatorstraße 3
24106 Kiel
Telefon: 49 431-988-7326

Mail: mareike.rehse(at)melund.landsh.de

Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein

Dr. Imke Köpke (III 212/3310)

Brunswiker Str. 16-22, 24105 Kiel
Telefon: 0431-988-2345

Mail: Imke.Koepke(at)bimi.landsh.de