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Geförderte Projekte 2024


Die folgenden Projekte werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) gefördert.


BNE-Selbstlernkurs BNEhoch3

Gemeinsam mit Bildungsexpertinnen und -experten haben der Wissenschaftsladen Bonn (WILA Bonn) und Zebralog einen digitalen BNE-Selbstlernkurs für Bildungsakteurinnen und -akteure im Bereich des non-formalen und informellen Lernens entwickelt. Diese sollen dazu befähigt werden, Lernende in ihrer Resilienz im Umgang mit globalen Krisen zu stärken. Dafür wurden insgesamt zwölf Module veröffentlicht, die sich mit Themen wie transformativem Lernen, Didaktik in der politischen Bildung oder dem Whole Institution Approach auseinandersetzen. Das Projekt basiert auf dem vom BMBF geförderten Konzept "BNE-Online-Selbstlernkurs für NIL-Bildungsakteure", das Germanwatch 2022/2023 im BNE-Forum Non-formales und informelles Lernen für die Nationale Plattform BNE erstellt hat.

Mehr Informationen zum BNE-Selbstlernkurs

BNE-Kompetenzzentrum Bildung – Nachhaltigkeit – Kommune

Kommunen beziehungsweise kommunale Bildungslandschaften gelten als entscheidende Orte der Verbreitung und Umsetzung von BNE. Seit 2020 begleitet das BNE-Kompetenzzentrum Bildung – Nachhaltigkeit – Kommune (BiNaKom) circa 50 Modellkommunen bundesweit bei der systematischen Weiterentwicklung und Implementierung von BNE auf lokaler Ebene. Ziel ist es, Ansätze und Initiativen zu BNE stärker mit dem datenbasierten kommunalen Bildungsmanagement (DKBM) zu verknüpfen und Prozesse vor Ort auf der Grundlage von Erfahrungen zu optimieren. Dafür bündelt das Kompetenzzentrum Wissen und Erfahrungen und macht sie zielgerichtet für alle interessierten kommunalen Stakeholder – auch über den Kreis der Modellkommunen hinaus – zugänglich. Im Juli 2023 hat das BNE-Kompetenzzentrum ein "Praxishandbuch. Bildung für nachhaltige Entwicklung in Kommunen gestalten" sowie eine Infografik zu "BNE in der Kommune gestalten" veröffentlicht, welche Wissen vermitteln, um BNE möglichst breit und wirksam in der Kommune zu verankern.

Mehr Informationen zum Praxishandbuch

Zur Infografik

Zum BNE-Kompetenzzentrum

BNE-Monitoring

Um zu beantworten, wie gut BNE in Deutschland in den verschiedenen Bildungsbereichen verankert ist, führt das Institut Futur der Freien Universität Berlin ein bundesweites BNE-Monitoring durch.

In jeder Förderphase gibt es thematische Schwerpunkte. Aktuell liegt der Fokus auf der Analyse, ob und wie weit BNE im Bildungssystem in Deutschland verankert ist. Dazu werden Dokumente aus den verschiedenen Bildungsbereichen analysiert und Expertinnen und Experten aus dem politisch-administrativen Bildungsbereich und der Zivilgesellschaft befragt. Zentral ist dabei die Frage, ob die Entwicklung von BNE in Deutschland bis zum Jahr 2030 und darüber hinaus wie gewünscht und plausibel verläuft.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Ermittlung von Erkenntnissen zur Entwicklung des Whole Institution Approachs in Bildungseinrichtungen in Bezug auf Nachhaltigkeit.

Mehr Informationen zum BNE-Monitoring

Wanderausstellung "Bordercrossings"

Der multimediale pädagogische Verlag Wamiki (Was mit Kindern) entwickelt und gestaltet die Wanderausstellung "Bordercrossings", in der BNE auf Digitales und Kunst trifft. Die interaktive Ausstellung schafft niedrigschwellige, selbst erfahrbare Wege zukünftigen Lernens. Die Ausstellung präsentiert inspirierende Best-Practice-Projekte aus Kitas und Grundschulen und bietet darüber hinaus ein Atelier zum Erforschen und Experimentieren. Besucherinnen und Besucher der Wanderausstellung werden in eine Welt sinnlich wahrnehmbarer Bildungspraxis zum Spielen, Denken, Vernetzen und Verändern eingeladen.

Mehr Informationen zur Wanderausstellung

Deutsche UNESCO-Kommission

Unter Federführung des BMBF begleitet die Deutsche UNESCO-Kommission (DUK) die Umsetzung des Programms "BNE 2030" auf nationaler Ebene. Um die Ziele der Agenda 2030 zu erreichen, ist die Ausrichtung aller Bildungsmaßnahmen an BNE notwendig, damit alle Lernenden die notwendigen Kenntnisse zur Förderung nachhaltiger Entwicklung erwerben. Für eine erfolgreiche Umsetzung von "BNE 2030" zeichnen BMBF und DUK regelmäßig herausragende BNE-Initiativen mit dem dotierten "Nationalen Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung" sowie der "Nationalen Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung" aus. Darüber hinaus stärkt die DUK den Austausch und die Vernetzung der unterschiedlichen BNE-Akteurinnen und -Akteuren sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene.

Mehr Informationen zur Umsetzung von BNE durch die DUK

EmpowerESD: Bildung und Nachhaltigkeitscoaching für Hochschultransformation

"EmpowerESD" ist ein Verbundvorhaben der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und des netzwerks n. Im Vorhaben soll das bereits erfolgreiche Wandercoaching verstetigt und zusätzlich die Umsetzung von BNE in der Hochschullehre beschleunigt werden. Im Wandercoaching-Programm werden studentische Multiplikatorinnen und Multiplikatoren ausgebildet, um als Wandercoaches Hochschulen bei der Transformation ihrer Hochschule hin zu mehr Nachhaltigkeit zu unterstützen. BNE spielt hierbei inhaltlich und methodisch eine zentrale Rolle. Außerdem soll für das Programm ein sich selbst tragendes Finanzierungsmodell entwickelt und umgesetzt werden. Für das zweite Ziel des Vorhabens "EmpowerESD", die Beschleunigung von BNE in der Hochschullehre, werden alle Statusgruppen gemeinsam für den Einsatz für BNE aktiviert. Hintergrund hierfür ist, dass BNE in der hochschulischen Lehre als Motor für die ganzheitlich nachhaltige Transformation von Hochschulen im Sinne des Whole Institution Approach wirken kann.

Indikator Ausbildungspersonal und Nachhaltigkeit

Indikatoren sind Hilfsmittel, die gewisse Informationen abstrahiert darstellen. Um den Effekt von Maßnahmen zu überprüfen, bietet es sich deshalb an, wissenschaftliche Indikatoren zu entwickeln. Im Bildungsbereich berufliche Bildung wird durch das Vorhaben konkret überprüft, in welchem Umfang Betriebe ihr Ausbildungspersonal zum Thema berufliche Bildung für nachhaltige Entwicklung (BBNE) weiterbilden. Dazu wird der Indikator "Weiterbildung des Ausbildungspersonals im Bereich Nachhaltigkeit" (IndAuNa) entwickelt. Er soll vor allem Aufschlüsse darüber geben, inwieweit eine Qualifizierung und eine Kompetenzentwicklung im Bereich BBNE stattgefunden hat. Dies ist im BIBB-Betriebspanel vorgesehen. Der Indikator wird dann alle zwei Jahre durch ein Zusatzmodul im BIBB-Qualifizierungspanel aufgenommen.

Nalele:LevelUP

Im Rahmen des Projekts Nalele:LevelUP an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg werden mittels eines "Train-the-Trainer"-Ansatzes Hochschuldidakterinnen und -didaktiker zu Wissen, Methoden und Kompetenzen im Bereich BNE weitergebildet. Ihnen kommt als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für Hochschullehrende, die ihrerseits multiplikatorische Wirkung haben, eine besondere Rolle zu. Aufbauend auf dem Vorhaben "Nachhaltigkeit lehren lernen", welches Weiterbildungsangebote für Hochschullehrende zu BNE entwickelt und umgesetzt hat, soll an verschiedenen Hochschuldidaktik- bzw. Weiterbildungs-Zentren (sogenannte "Modellzentren") in mehreren Bundesländern ein Weiterbildungsangebot pilotiert und im Projektverlauf optimiert werden. Zudem sollen die bisherigen Weiterbildungsangebote für Hochschullehrende weiterentwickelt und an weiteren Modellhochschulen durchgeführt und verbessert werden, um als Referenzrahmen für die Train-the-Trainer-Ausbildung zu dienen.

Mehr Informationen zu Nalele:LevelUP

Informationen zu Nalele:LevelUP auf der Seite der Pädagogischen Hochschule Heidelberg

Stiftung Kinder forschen

Die Stiftung Kinder forschen, die die Vermittlung von BNE in Einrichtungen der frühkindlichen Bildung unterstützt, setzt mit ihrem aktuellen Vorhaben einen Schwerpunkt auf Klimaresilienz. Dafür sollen die Mitarbeitenden in Einrichtungen der frühkindlichen Bildung befähigt werden, sich ganzheitlich mit Klimaresilienz auseinanderzusetzen und zu stärken. Damit gemeint ist die Kraft 1) zu verhindern, dass der Klimawandel sich noch weiter beschleunigt, 2) sich an den Klimawandel anzupassen und 3) einen Umgang mit den Unsicherheiten zu finden, die Transformationsprozesse mit sich bringen. Kitas und Grundschulen können dabei helfen, dass die gesamte Gesellschaft klimaresilient werden kann und sie im Sinne von BNE zu gestalten. Im Rahmen des vom BMBF geförderten Vorhabens der Stiftung Kinder forschen entstehen entsprechende Bildungsangebote für KITA-Personal.

Weitere Informationen zum BNE-Vorhaben der Stiftung Kinder forschen

Nachhaltige Projekte in Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen

Das von der Stiftung Bildung umgesetzte Programm youclub2030 bietet Kindern und Jugendlichen zwischen acht und 18 Jahren in Freizeiteinrichtungen in den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt die Möglichkeit, eine Projektförderung von bis zu 6.000 Euro zu beantragen. Unterstützt werden Projekte für eine nachhaltige Zukunft. Junge Menschen können sich so in ihrer Freizeit dem Thema Nachhaltigkeit widmen, zum Beispiel in Form von Workshops und Netzwerktreffen.

Mehr Informationen zum Jugendclub-Programm

Zu youclub2030

youpaN

Das youpaN ist das BNE-Jugendforum, in dem sich junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren an der Umsetzung des Nationalen Aktionsplans Bildung für nachhaltige Entwicklung (NAP BNE) beteiligen. Als Expertinnen und Experten setzen sie sich dafür ein, dass junge Perspektiven auf BNE berücksichtigt werden. Die Mitglieder des youpaN arbeiten in allen sechs BNE-Foren mit. Das youpaN entsendet einen Vertreter oder eine Vertreterin in die Nationale Plattform BNE, dem obersten Lenkungsgremium für die deutsche Umsetzung des UNESCO-Programms BNE 2030. Es hat dort Stimm- und Rederecht. Die jungen Menschen entwickeln eigene Forderungen und Stellungnahmen und organisiert jedes Jahr die Jugendkonferenz youcoN sowie die youpaN-Fachkonferenz.

Das Jugendbeteiligungsprojekt youpaN wird vom youpaN-Büro der Stiftung Bildung umgesetzt.

Mehr Informationen zum youpaN

Nachhaltige Schülerinnen- und Schülerfirmen, Azubifirmen und Genossenschaften – youstartN

Die Stiftung Bildung unterstützt im Rahmen des Projekts youstartN bundesweit Schülerinnen- und Schülerfirmen, Azubifirmen und -genossenschaften oder Gründungsideen mit 500 bis 1.000 Euro bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitskonzepten. Eine Voraussetzung ist, dass sich die Gründungsidee auf eines oder mehrere der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, Sustainable Development Goals (kurz: SDGs), bezieht. Einmal im Jahr wird zudem der Förderpreis-youstartN verliehen, der mit 3.000 Euro dotiert ist.

Begleitend zu youstartN organisiert die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) Workshops für Schülerinnen- und Schülerfirmen zu den Themen Nachhaltigkeit und BNE. Die sogenannten Ideenlabs für nachhaltige Schülerinnen- und Schülerfirmen unterstützen sowohl bestehende Schülerinnen- und Schülerfirmen als auch neu gegründete. Die Ideenlabs werden von der DKJS im Rahmen des Programms Startup Zukunft! umgesetzt.

Mehr Informationen zu den Schülerinnen- und Schülerfirmen

Zu youstartN

Zu den Ideenlabs